Wie schön der Dinkel aufläuft.
Hier sieht man schweren Boden der an einigen Stellen Verdichtungen aufweist. Um so mehr Wurzeln und Bodenlebewesen den Boden beleben, um so fruchtbarer wird er werden.
Zum Teil bewirtschaften wir schweren tonigen Boden und Flächen mit starker Hanglage. Um dabei Erosion und Verdichtungen zu vermeiden, ist der ökologische Landbau mit Zwischenfrüchten, Kleegras und Gemengeanbau ein gutes Werkzeug.
Auch die richtigen Bearbeitungszeitpunkte sind von großer Bedeutung!
Seit Juli 2024 sind wir Pächter der Domäne Himmigerode zwischen Göttingen und Duderstadt. Die Domäne gehört dem Land Niedersachsen und umfasst ca. 105 ha arrondiertes Land. Das bedeutet, dass fast alle Flächen direkt um den Hof herum in einem großen Flächenverbund angeordnet sind. Für uns ist das ein Glücksgriff, weil wir eine zusammenhängende Fläche strukturieren und gestalten können.
Die Hofstelle haben wir sehr einfach gehalten übernommen und können diese nun nach und nach herrichten und gestalten.
Wir waren lange auf der Suche nach einem Ort, der uns die Möglichkeit geben sollte, naturnah und im Einklang mit der Landschaft und allen Bewohnern zu arbeiten. Hier haben wir ihn gefunden.
Wir stellen die Domäne nun auf ökologische Wirtschaftsweise um, sind dem Naturlandverband beigetreten und werden mit einer abwechslungsreichen Fruchtfolge, Zwischenfrüchten, Untersaaten sowie Gemengeanbau dafür sorgen, dass der uns zur Verantwortung gegebene Boden fruchtbar und lebendig bleibt.
Wir werden in den nächsten Jahren schauen, welche Kulturen sich auf diesem Standort bewähren und ob weitere Betriebszweige neben dem Ackerbau, unsere Region bereichern und Lücken schließen können.
Die Umstellungszeit eignet sich hervorragend um sich zu orientieren und zu planen.
Es bleibt also spannend!
Wir möchten unseren Hof, unsere Flächen und alles was wir und unsere Kinder an diesem Ort so besonders finden, gern mit anderen Teilen. Aus diesem Grund wollen wir Angebote für Kinder und Jugendliche erarbeiten und anbieten. Denn die Bildung ist ein wichtiger Baustein zu mehr Verständnis, Verbundenheit und Engagement für die Natur, sowie die Produktion und Wertschätzung von hochwertigen Lebensmitteln.
Wir möchten Obstwiesen und Hecken pflanzen, um die Landschaft zu bereichern und Rückzugsorte für Wildtiere zu schaffen.
Außerdem werden wir weitere Maßnahmen mit Unterstützung aus Forschung und Beratung erarbeiten und umsetzen, welche die Biodiversität und die Ökosysteme stärken.
Wenn sich ein gutes Konzept ergibt, würden wir gern auch Tiere auf unserem Hof halten.
Im Herbst haben wir Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren gepflanzt.
Ganz wie der Papa: Mit Bodensonde und Spaten unterwegs
Hier wird die Zwischenfrucht untersucht.
Der Boden, den wir nun hegen und pflegen und der unsere Lebensgrundlage darstellt, ist unser wertvollstes Gut. Wir möchten ihn fruchtbar und lebendig erhalten, damit gesunde und wiederstandsfähige Pflanzen in ihm wachsen können.
Zunächst müssen wir ihn 2 Jahre auf ökologische Bewirtschaftung umstellen und ihn dann Schritt für Schritt beleben.
Dies geht nicht von Heut auf Morgen und wird auch den einen oder anderen Kompromiss oder Fehltritt neben erfreulichen Entwicklungen bereit halten.
Um unseren Lebensraum so lebenswert wie möglich für unsere Kinder und Kindeskinder zu hinterlassen, müssen wir naturverträglich wirtschaften.
Wir wollen die Tiere und Pflanzen, die natürlicherweise diesen Lebensraum bewohnen integrieren und schützen.
Dazu gehört auch weiteren Lebensraum und ein gutes Nahrungsangebot für u.a. Kleinsäuger, Insekten und Vögel zu schaffen.
Wir haben auf unseren Flächen schon Rebhühner gesehen und bieten dem Rotmilan Rückzugsfläche zur Jagd während der Brutzeit.
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